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VfL - Sandhausen 5:2
Neitzels erster Sieg gleich mit 5 Toren

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Bochum: VfL ballert sich den Frust von der Seele
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Mit einem Schützenfest hat der VfL Bochum am Sonntag gegen den SV Sandhausen im zehnten Anlauf endlich den ersehnten Befreiungsschlag geschafft.

Im Kellerduell gegen Schlusslicht SV Sandhausen siegte der VfL verdient 5:2 (3:2) und konnte sich durch den ersten Liga-Erfolg unter dem neuen Trainer Karsten Neitzel zumindest ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Bochum: Heerwagen - Rothenbach, Maltritz, Acquistapace, Chaftar - Sinkiewicz (85. Dabrowski) - Tasaka, Goretzka, Rzatkowski (76. Delura) - Iashvili (75. Ortega), Dedic. Sandhausen: Ischdonat - Falkenberg, Pischorn, Kittner (57. Glibo), Achenbach - Fießer - Schauerte, Kandziora (67. Klotz) - Ulm (76. Danneberg) - Wooten, Löning. Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen) Tore: 0:1 Löning (5.), 1:1 Dedic (20.), 1:2 Löning (23.), 2:2 Maltritz (40.), 3:2 Dedic (44.), 4:2 Rzatkowski (51.), 5:2 Rzatkowski (71.) Zuschauer: 9795 Gelbe Karten: Sinkiewicz (6), Rothenbach, Maltritz (3), Chaftar (2) - Kandziora (2)

Sandhausens Kapitän Frank Löning eröffnete bereits nach fünf Minuten die muntere Torejagd und traf später zum 2:1 (23.), auf der Gegenseite zeichneten sich Zlatko Dedic (20. und 44.) und Marc Rzatkowski (51. und 71.) jeweils zweimal aus, zudem traf Routinier Marcel Maltritz (41.).

In einer spannenden ersten Halbzeit hatten die gut 9000 Zuschauer kaum Platz genommen, da konnte VfL-Torwart Philipp Heerwagen den Schuss von Julian Schauerte aus 30 Metern zwar zur Seite abwehren - Löning hatte beim Nachschuss aus kurzer Distanz aber keine Mühe. Die Hausherren ließen sich von dem frühen Rückstand jedoch nicht beeindrucken und kamen folgerichtig zum Ausgleich, ehe wieder Löning, diesmal per Kopf, den alten Abstand wiederherstellte.

In der Folge hatten beide Teams, die nach den vergangenen Misserfolgen mit stark veränderter Aufstellung angetreten waren, mit dem schlechten Wetter und der eigenen Passgenauigkeit zu kämpfen. Dennoch kam Bochum per Doppelschlag kurz vor der Pause zur verdienten Führung.

Nach der Halbzeit dauerte es kaum sechs Minuten, ehe Bochum das beruhigende 4:2 gelang: Carsten Rothenbach bewies von der rechten Seite Übersicht und bediente Rzatkowski im Strafraum. Der VfL vergab in dieser Phase leichtfertig weitere Gelegenheiten durch Alexander Iashvili (58. und 65.) und Yusuke Tasaka (61.). Sandhausen zeigte nach gut 70 Minuten endgültig erste Auflösungserscheinungen, die Rzatkowski sofort bestrafte.

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